Gottes Gnade verstehen
Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht... (Matth. 13,23)
Gescheiterte oder Falsche Heilungen
Carol Strubler
(Ich verweise auf den entsprechenden Eintrag auf william-branham.org.)
Vom Heilungsgottesdienst der Predigt "The Deep Calleth to the Deep" vom 24. Juni 1954 in Washington D.C. gibt es einen Film. Von 52:40min bis 56:36min sieht man, wie Branham für ein Mädchen betet. Es handelt sich um Carol Ruth Strubler. Branham sagt:
"Come out of the child, Satan. By the authority of God's Bible with the Divine gift ministered by an Angel, I adjure thee to leave the child, come from it. Amen. You believe you're going to get well now, don't you? God bless you. Turn around and wave to the audience. God bless you. The little girl with tremendous faith, be well. God bless you, honey. Go, you write me a letter."
Auf Deutsch:
"Komm aus dem Kind heraus, Satan. Aufgrund der Autorität von Gottes Bibel, mit der durch einen Engel gewirkte göttlichen Gabe, beschwöre ich dich, das Kind zu verlassen, komm von ihm weg. Amen. Du glaubst, dass du nun gesund wirst, nicht wahr? Gott segne dich. Dreh dich und winke der Versammlung. Gott segne dich. Das kleine Mädchen mit gewaltigem Glauben, sei gesund. Gott segne dich, Liebling. Geh, und schreib mir einen Brief."
Vom 19. Juli 1954 ist der folgende Zeitungsausschnitt. Carol Strubler ist also weniger als einen Monat nach dem Heilungsgottesdienst gestorben.

Donny Morton
(Ich verweise auf den entsprechenden Eintrag auf william-branham.org.)
In der Predigt "God Perfecting his Church" vom 4. Dezember 1954 sagt Branham:
"Here not long ago, you seen the article in the paper of that little Donny Morton being healed out there in California. The 'Reader's Digest' packed it, went in every language under heaven, everywhere, about the miracle. Mayo Brothers had turned him down. Johns Hopkins had turned him down. The little fellow come on the platform and twenty-seven hundred people standing in the prayer line. Assembly of God, place we was having the meeting, out in Costa Mesa, California. And when the little fellow come on the prayer line, the book - the 'Reader’s Digest' wrote it up right. Said, 'The evangelist asked no questions. Looked into the child's face and said…' Well, many of you read it. And you know the article. And it said, 'Why, he looked into…The evangelist's looked into it's face. And never asked no questions. But said, 'You come from Canada. You brought the child. It's been to Mayos', it's been to Johns Hopkins. It's got a rare blood disease, a brain disease. There's no cure for it.' And the father started crying. Said, 'You come by…started to come part of the way by a sled. And then you went down to the place and when you did…to get on a - to get on a plane, you and your wife, you found out you didn't have even enough money for both of you to come on a bus. And now, Traveler's Aid's a helping you.' ' And the man like to have fainted. And the Holy Spirit spoke THUS SAITH THE LORD. And the baby got well."
Auf Deutsch:
"Hier vor nicht langer Zeit, habt ihr den Artikel in der Zeitung vom kleinen Donny Morton gesehen, der dort in Kalifornien geheilt wurde. Das 'Reader's Digest' schrieb darüber, es ging in alle Sprachen unter dem Himmel, überall, über das Wunder. Mayo Brothers (wohl eine Klinik, Anm. d. Ü.) haben ihn abgewiesen. Johns Hopkins haben ihn abgewiesen. Der kleine Kerl kam auf die Plattform und 2700 Menschen standen in der Gebetsreihe. Der Ort, wo wir die Versammlung hatten, war bei den Assembly of God, draussen in Costa Mesa, Kalifornien. Und als der kleine Kerl in der Gebetsreihe drankam, das Buch - das 'Reader's Digest' schrieb korrekt darüber. Es hiess, 'Der Evangelist stellte keine Fragen. Schaute dem Kind ins Gesicht und sagte...' Nun, viele von euch haben es gelesen. Und ihr kennt den Artikel. Und es hiess, 'Warum, er schaute ins... Der Evangelist schaute ihm ins Gesicht. Und stellte keine Fragen. Aber sagte, 'Du kommst von Kanada. Du brachtest das Kind. Es war bei Mayos', es war bei Johns Hopkins. Es hat eine seltene Blutkrankheit, eine Gehirnkrankheit. Es gibt dafür keine Behandlung.' Und der Vater begann zu weinen. Ich sagte, 'Du kamst mit... zuerst kamst du einen Teil des Weges mit einem Schlitten. Und dann gingst du hinunter zu dem Ort und dann... um in ein Flugzeug zu steigen, du und deine Frau, dann fandest du heraus, dass du nicht einmal genug Geld hattest, damit ihr beide mit einem Bus hierher kommen konntet. Und nun wird dir von Traveler's Aid's geholfen.' ' Und der Mann ist schier ohnmächtig geworden. Und der Heilige Geist sprach SO SPRICHT DER HERR. Und das Baby wurde gesund."
Der Artikel vom Reader's Digest kann unten im Original nachgelesen werden. Darin steht, dass Donny Mortons Vater mit seinem Sohn im Juni 1951 in Los Angeles ankam, um in Branhams Heilungsgottesdienst teilzunehmen. Tatsächlich hat sich nach dem Heilungsgottesdienst der Zustand Donny Mortons vorübergehend verbessert. Aber am 2. November 1951 ist er gestorben. Der Artikel trägt zwar den Titel "The Miracle of Donny Morton" (auf Deutsch: "Das Wunder von Donny Morton"), aber gemeint ist damit nicht wirklich die Heilung des Kindes. Am Schluss des Artikels steht:
"Skeptics will say, 'You see? Miracles don't happen in the 20th century.' But they are wrong. The personal miracle Morton sought - that his child's life be saved - was denied. But out of his search for it came another miracle, because this Saskatchewan farmer's selfless and unquestioning pilgrimage across half a continent stirred the hearts of thousands."
Auf Deutsch:
"Skeptiker werden sagen, 'Seht ihr? Wunder geschehen im 20. Jahrhundert nicht.' Aber da liegen sie falsch. Das persönliche Wunder, das Morton suchte - dass das Leben seines Kindes gerettet würde - geschah nicht. Aber aus seiner Suche danach entstand ein anderes Wunder, denn die selbstlose und bedingungslose Pilgerfahrt dieses Farmers aus Saskatchewan über einen halben Kontinent bewegte das Herz von Tausenden."




Ein Zeitungsartikel aus Vancouver vom 6. November 1947
(Ich verweise auf den entsprechenden Eintrag auf william-branham.org.)
Der folgende Artikel von Charles MacFarlane lautet auf Deutsch:
"Mädchen das zweite Mal von Heiler 'geheilt', einziges 'Wunder' hier
Lahme, Gelähmte, Blinde verlassen Versammlung wie sie ankamen - voller Hoffnung
Von CHARLES MacFARLANE
Sie kamen an Krücken, in Rollstühlen und auf Bahren.
Sie gingen weg an Krücken, in Rollstühlen und auf Bahren.
Aber sie hatten immer noch Glauben, Glauben an Rev. William Branham.
Am Mittwochabend gingen, hinkten oder fuhren fast 2000 zur St. Giles' United Kirche, Zehnte und QueLec Strasse, um Rev. William Branham, selbsternannter 'göttlicher Heiler' von Jeffersonville, Indiana, zu hören, zu berühren und mit ihm zu beten.
Sie hörten zu, wie der 37-jährige selbsternannte Baptisten Missionar und 'Heiler' 'den göttlichen Vater' anrief, ihm zur Hilfe zu kommen um die Lahmen gehend, die Blinden sehend, die Stummen redend und die Tauben hörend zu machen.
Für fast eineinhalb Stunden stand der Evangelist mit dem Akzent aus Indiana auf der Kanzel von St. Giles um seinen Glauben zu predigen und seine Zuhörer in eine Beinahe-Ekstase zu versetzen. Seine biblischen Bemerkungen waren durchsetzt von lauten Ausrufen "Preis dem Herrn", "Hallelujah", "Betet, Brüder".
Ermahnungen zur Heilung
Und dann begann der kleine, lebhafte 'Heiler' mit seinen Ermahnungen zur Heilung. Personen, die an vielen Krankheiten litten, Krüppel, bettlägerige, unheilbare standen vor dem Prediger während er über das Mikrophon die göttliche Kraft anrief, um die bösen Geister auszutreiben und die Opfer 'gesund' zu machen.
Während mehr als zwei Stunden standen die 'gläubigen' in der Reihe, aber es gab kein äusserliches Zeichen von irgendwelchen 'Wundern' oder 'wunderbaren Ereignissen.'
Und dann kam er zu einer jungen Dame, die fast tödlich still auf einer Bahre lag und sagte, sie leide an schädlicher Blutarmut.
Mr. Branham betete intensiv, mit geschlossenen Augen. Er betete viele Male, bis er schliesslich auf die Knie fiel.
Zweite Heilung
Dann stand das junge Mädchen von ihrer Bahre auf und ging aus dem Raum.
Ich folgte ihr und ihrer Mutter, und fand heraus dass dies das zweite Mal war, dass sie von Branham 'geheilt' wurde.
Mehrere Wochen zuvor, so erzählte mir ihre Mutter, ging sie nach Calgary wo Mr. Branham den 'bösen Geist austrieb' und sich Anzeichen der Besserung zeigten, aber 'der Geist' kam wieder zurück. Am Mittwochabend ging sie wieder um geheilt zu werden.
Ihre Mutter, Mrs. Ethel Gledhill, 4097 Victoria Drive, sagte, ihre Tochter Helen leide an schädlicher Blutarmut, welche einer Lungenentzündung folgte, und sei gar nicht bettlägerig, sondern könne das Haus nicht verlassen und sei arbeitsunfähig.
Mrs. Gledhill sagte, sie 'wisse nicht ob diese 'Heilung' nachhaltig sein würde.'
Der 'Heiler' weigerte sich, Journalisten Interviews zu geben; sein Manager, Rev. Gordon Lindsay von Ashland, Oregon, sagte, dass Mr. Branham nicht mit Reportern spreche.
Mr. Lindsay fasste den kurzen Werdegang des 'Heilers' in diesem Gebiet zusammen. 'Sein spezieller Dienst kam vor zwei Jahren in einer Vision zu ihm', sagte Lindsay. 'Er betet ruhig für die Kranken, es sei denn es ist eine bösartige Krankheit, dann muss Mr. Branham zu einem mehr autoritativen Ton wechseln, um das Böse auszutreiben.'
Mr. Lindsay wies auf kein konkretes Wunder oder Heilung hin, welche von seinem Schützling vollbracht worden wäre, sondern sagte nur, 'Ich habe hunderte davon gesehen.' Auf die Nachfrage hin, doch ein paar explizit aufzuzählen, ignorierte Mr. Lindsay die Frage.
Der Fall von Calgary
Es war Mr. Branham, auf den eine hübsche, 32-jährige Frau aus Vancouver am 25. August ihre letzte Hoffnung auf Genesung von fortgeschrittener Tuberkulose setzte.
Die Ehefrau eines BCER Wagenführers verliess Vancouver und ging nach Calgary nachdem sie den Bescheid bekommen hatte, dass sie nur noch 6 Monate zu leben habe.
Sie starb in einem Hotel in Calgary, nachdem sie fünf Versammlungen des 'Heilers' in Calgary besucht hatte.
Gemäss Taxi und Ambulanz Aufzeichnungen in Calgary besuchte die Frau ein Zelt, in welchem Branham seine Versammlungen an fünf aufeinanderfolgenden Abenden abhielt. Der Prediger verneinte, sie zu kennen oder für sie gebetet zu haben."

Interessant ist, dass Gordon Lindsay keine Berufung durch einen Engel, sondern nur eine Vision erwähnt. Dies passt zu Branhams Broschüre "I was not disobedient unto the Heavenly Vision" vom Jahr 1945, siehe den letzten Abschnitt hier.
William D. Upshaw
(Ich verweise auf den entsprechenden Eintrag auf william-branham.org.)
In der Predigt "Stand Still and See the Salvation of the Lord" vom 29. Juni 1957 sagte Branham:
"It was Congressman Upshaw who set down there in California, been afflicted for sixty-nine years, I believe it was, in a wheelchair, bound for all his days to be in a wheelchair. When every doctor that he could go to, and being a congressman, he went to the best, every bone specialist and everything else. He tried everything that he could, and he was a total afflicted for life. But God made the scientist stand still and see Congressman Upshaw rise from his wheelchair and come to the platform, giving God praise."
Auf Deutsch:
"Es war der Kongressabgeordnete Upshaw, dort unten in Kalifornien, der 69 Jahre, so glaube ich, geplagt war, in einem Rollstuhl, und den Rest seiner Tage im Rollstuhl sitzen sollte. Als jeder Arzt, zu dem er gehen konnte, und als Kongressabgeordneter ging er zu den besten und jedem Knochenspezialisten und sonst alles. Er versuchte alles, was er konnte, und er war vollständig geplagt fürs Leben. Aber Gott liess die Wissenschaftler stillstehen und zusehen, wie der Kongressabgeordnete Upshaw aus seinem Rollstuhl aufstand und zur Plattform kam, und Gott pries."
Gemäss Wikipedia konnte Upshaw schon vor dieser angeblichen Heilung ohne Krücken gehen. Dies scheint glaubwürdig, wie die folgenden zwei Quellen belegen. Im folgenden Bild sieht es nicht so aus, als würde er sich mit viel Gewicht auf die Krücken stützen:

Das folgende ist ein Zeitungsausschnitt vom 18. Juli 1936:

Rot eingerahmt steht dort auf Deutsch:
"Der alte Will erzählte von seinen Krücken und warum er sie brauchte. Es scheint, als sei er ein solch erfahrener Krücken-Geher, wobei er mit ihnen nur leicht und flink den Boden berührt, dass einige Menschen dachten, die Krücken seien ein Teil eines Kostüms. Er hatte einmal einen Streit in Washington als er im Kongress war, weil ein Mann sagte, er sei leicht den Gang hinauf gerannt, indem er die Krücken ignorierte. Es ärgerte ihn, dass er beschuldigt wurde, die Krücken zu ignorieren, nur weil er den Trick meisterte, mit dem kleinsten Aufwand das Meiste aus ihnen herauszuholen."
Und schliesslich war William D. Upshaw ein Mitglied des Ku Klux Klans:
